Verödung von Besenreiser

Besenreiser sind in erster Linie ein kosmetisches Problem.

Die Neigung zu diesen ist meistens vererbt. Allerdings können sie auch in Zusammenhang mit Krampfadern auftreten und dann sollten die Venen mittels Duplex-Ultraschall untersucht werden. Und wenn solche Besenreiser im Knöchelbereich stark hervortreten, können sie auch eine Gefahr darstellen. Wenn man sich nämlich solche Besenreiser im Schlaf aufkratzt, dann kann dies zu Blutungen führen, die man nicht bemerkt. Und bei einem größeren Volumenverlust ist dies gefährlich.

Es gibt nun grundsätzlich zwei Möglichkeiten, Besenreiser zu behandeln:

  • Die nach wie vor beste Methode ist, diese mittels einer Microlance Nadel unter der Lupe mit einer Flüssigkeit zu veröden. Es genügt ein kleines Pflaster für einen Tag. Die kleinen blauen Flecken saugt der Körper innerhalb weniger Wochen auf. Das funktioniert auch dann besonders gut, wenn die Besenreiser von Krampfadern verursacht sind. Allerdings gehörten die Krampfadern möglichst in der gleichen Sitzung mitbehandelt.
     
  • Wenn die Besenreiser sehr fein und rötlich sein sollten, kann man sie auch mit einem KTP-Gefäßlaser verschließen. Hier sind meistens 2-3 Sitzungen sinnvoll. Man braucht danach keine Pflaster.